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Das ist mein Projekt

​Im Zeitraum vom August 2021 bis Juli 2022 habe ich in der Nähe Jinjas, einer Stadt in Uganda, gelebt und absolvierte einen Freiwilligendienst im Rahmen des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes weltwärts. Wie genau sieht das Projekt aus und was hat mich dort erwartet? Überzeuge dich selbst:

Das Projekt in Kürze

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In dem Dorf Naminya befindet sich das christliche Projekt „Kidron Valley Ministries“ etwa 10km entfernt von der  Stadt Jinja. Diese hat etwa 76.000 Einwohner und ist somit die viertgrößte Stadt Ugandas. Das Projekt umfasst ein sehr großes und abwechslungsreiches Gebiet:

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Die Krankenstation besteht aus einem Labor, einem Behandlungszimmer, einem Geburtenzimmer, zwei Patientenzimmer mit insgesamt 10 Betten und einer kleinen Apotheke. Zu jeder Tages- und Nachtzeit ist mindestens ein Arzthelfer dort. Jeden Montag kommen viele Frauen her, um ihre Kinder wiegen, impfen und untersuchen zu lassen. Unter der Woche kümmern sich die Mitarbeiter um Patienten, die aus der Umgebung kommen oder untersuchen Blutproben im Labor. Besonders montags ist die Unterstützung der Freiwilligen gefragt, die Kinder zu wiegen, zu impfen oder Patientendaten zu protokollieren.

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Das Kinderheim bietet zurzeit 35 Kindern ein Zuhause, die mit jeweils 8 anderen Kindern in 4 verschiedenen Räumen schlafen. Jeden Tag arbeiten dort 6 Betreuer, die die Kinder waschen, Essen Kochen und sich mit den Kindern beschäftigen. Im Kinderheim gibt es die Möglichkeit, eine Patenschaft mit einem Kind aufzubauen und das Projekt zu unterstützen. Mehr Infos dazu hier. Die Freiwilligen beschäftigen sich den Tag über mit den Kinder, helfen beim Kochen, Essen austeilen, Waschen oder auch den Boden zu putzen.

​Das war meine erste Herausforderung

 

Ich hatte das große Vorrecht, als erster Freiwilliger aus Deutschland in dieses Projekt gehen zu dürfen. Kein Freiwilliger war bisher dort und konnte mir sagen, wie mein Tagesablauf dort sein wird? In welchem Rahmen werde ich wohnen, leben und arbeiten? Viele Fragen blieben dadurch offen. Normalerweise connectet meine Organisation jeden einzelnen "frischen" Freiwilligen mit den sogenannten "Country-Experts", die schon Erfahrungen in diesem Land und dem Projekt gesammelt haben und selbst dort waren. Es gehört also dazu, diesen Experten möglichst auszufragen, wie das Projekt aussehen wird. Bekannte Fragen, wie zum Beispiel "Gibt es dort eine normale Dusche?", "Habe ich zu jeder Zeit laufendes Wasser?", "Gibt es dort WLAN?", "Wie sind die Menschen dort so drauf?" "Wie wird man dort als Weißer angeschaut?", "Hat man da viel Freizeit und was kann man neben der Arbeit so alles unternehmen?", konnte mir im Voraus nicht beantwortet werden. Für mich hieß es also: Rein ins ungewisse Abenteuer und selbst zum Country-Experten werden!

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Ich persönlich habe das als Herausforderung und als Chance gesehen, einen guten Start in diesem Projekt zu machen und für meine Nachfolger eine gute Grundlage zu bieten.

Die Schule umfasst ca. 200 Kindern und beinhaltet Klassen von der ersten bis zur siebten Stufe. Da die Landessprache neben den vielen anderen Sprachen im Land Englisch ist, wird schon ab der ersten Klasse versucht, möglichst viel in Englisch zu unterrichten. Hier werden die Freiwillige im Unterricht eingesetzt, kümmern sich um Kinder, die besondere Förderung benötigen oder schulen die Lehrer im Umgang mit Medien und Technik.

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Die Farm ist in zwei Gebiete aufgeteilt. Ein Teil befindet sich auf dem Gelände, doch die großen Felder zum Anbauen verschiedener Dinge befinden sich in der Nähe des Projektes. Auf dem Gelände selbst laufen viele Tiere (Hühner, Hunde und Kühe) frei herum und ein wenig Gemüse wird auch hier angebaut. Freiwillige bekommen hier die Möglichkeit, bei der landwirtschaftlichen Arbeit zu helfen, verschiedene Anbauarten kennenzulernen oder Ideen einzubringen, die Bewirtschaftung noch effizienter zu machen.

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Unsere Wohnung befindet sich direkt im Innenhof des Kinderheimes neben den Schlafräumen der Kinder. Sie besteht aus zwei Schlafzimmern, einem Bad und einem kleinen Flur, der als Aufenthaltsraum genutzt werden kann.

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Die Lage des Projektes  ist sehr schön und etwas abseits der großen Hauptstraße. Zum Nil kann man in etwa 15 Minuten laufen und nach Jinja gelangt man entweder mit einem Taxi oder mit Big John, der für geschäftliche Erledigungen sehr oft in die Stadt fährt.

Hier war ich in Uganda
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